
Der Stil ist persönlich. Die Technik nicht.
Warum die Lauftechnik vor Deformationen schützt.

Schon beim Zusehen tuts weh. Viele Läuferinnen und Läufer sind unrund unterwegs. Ursachen können muskuläre Dysbalancen, Fehlstellungen, Schwierigkeiten mit der Koordination oder fehlende Körperspannung sein.
Es gibt wenige Läufer, die elegant und mühelos vorbeifliegen, deren gesamte Bewegungsenergie nach vorne gerichtet ist.
Der Laufstil ist immer individuell und abhängig von körperlichen Voraussetzungen wie
Abmessungen und Eigenschaften von Knochen, Sehnen, Bändern
Freiheitsgrade der Gelenke
mechanische Eigenschaften der Muskulatur in ihren verschiedenen Arbeitszuständen.
Gute Läufer verbindet, dass sie in der Bewegung biomechanische Prinzipien beachten. Sie beherrschen eine effiziente Lauftechnik, die zunächst einmal nichts mit dem Laufstil zu tun hat.
Lauftechnik ist trainierbar. Mit der FLY METHODE erlebbar. Eine saubere Lauftechnik führt zur Bewegungsharmonie,
Biomechanische Prinzipien
Optimale Bewegungsabläufe folgen physikalischen und mechanischen Prinzipien. Sie entscheiden über die Qualität der Bewegung, über Schnelligkeit - und Verletzungen.
Biomechanik beinhaltet Prinzipien
des optimalen Beschleunigungsweges
der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf
der Anfangskraft
der zeitlichen Koordination von Teilimpulsen
der Gegenwirkung
der Impulserhaltung.
Biomechanische Prinzipien sind für Läufer so wichtig, weil mechanische Belastungen auf biologische Strukturen wie Muskeln, Knochen oder Gelenkknorpel erheblichen Einfluss haben.
So sind beispielsweise Knochen kraftsensitiv und bauen sich auf, wenn sie belastet werden. Oder sie bauen ab, wenn sie geschont werden. Die Form folgt der Funktion.:
Astronauten verlieren in der Schwerelosigkeit bis zu 50% ihrer Knochensubstanz.
Der Unterarmknochen eines Tennis-Profis kann durch die Zugbelastung beim Aufschlag über Jahre bis zu einem Zentimeter länger werden.
Gute Bewegungsqualität führt nicht nur zu Schnelligkeit, sondern stärkt die Strukturen und schützt vor Verletzungen – im schlimmsten Fall sogar vor Deformationen.